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Beschreibung der Linearobjekte

Ungewöhnliche Natur, vielfältige Geländeformen, historische Sehenswürdigkeiten und Touristenwege mit Halteplätzen bilden hervorragende Bedingungen für touristische Aktivitäten auf dem Gebiet des Żary-Waldes. Das ganze Jahr über kann man auf den Waldpfaden viele Jogging-, Nordic Walking-, Wanderungs- und Radfahrtliebhaber, im Winter auch viele Skiläufer treffen.

Die wichtigsten touristischen Wege auf dem Gebiet des Grünen Waldes sind mit roter, schwarzer und blauer Farbe markiert. Es gibt auch einen Euro-Regionalen-Radweg von Żary bis Żagań und ein Naturkunde- und Waldpfad.

Weg der Drei Türme (schwarz)

Naturkundliche und touristische Attraktionen auf der Strecke: Steinturm aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts, Aussichtsturm aus dem 19. Jahrhundert, Feuerwehrturm, (ehemaliges Euterpe), Park auf der Palastanhöhe (der Żarska Arkadia -Sorauer Arkadia).

Baumbestände im Bukowy Wądół. Quelle: Assist Media

Der Weg verbindet die Orte Żary und Żagań und verläuft über Kunice und Siodło. Im durch den Wald laufenden Teil haben die Wanderer die Möglichkeit, den naturkundlichen Höhepunkt der Region zu überqueren – die wunderschönen Buchenbestände. Auf der Strecke befindet sich der höchste Punkt des Lubuskie-Woiwodschaft – Wzgórze Żarskie mit der Gołębia Góra, mit 229 m ü.d.M. Das Gelände ist mit sich tief einschneidenden Tälern, die steile Berghänge und Anhöhen umfassen, zerschnitten.

 

Der Weg der Drei Türme hat seinen Anfang im Zentrum von Żary, unweit des PTTK-Gebäudes, woher man über die Aleja Wojska Polskiego bis zum Sportkomplex „Syrena" gelangt. Dort beginnt der Waldteil des Weges, der in erster Reihe zu den Überbleibseln des Steinaussichtsturmes, vor 1945 auch Bismarckturm genannt, führt.   

Ihr Entstehen verdankt der Turm der Sorauer Sektion des deutschen Riesengebirgsvereins (heute nicht existent), die mit dem Verschönerungsvereins der Stadt Sorau verbunden war. Die Idee dieser Organisation war Besserung der touristischen Attraktivität des Sorauer Waldes, der schon am Anfang des 20. Jahrhunderts Ziel zahlreicher Wanderungen war.

Steinturm aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts

Beginn des Turmbaus wird auf das Jahr 1915 datiert. Leider wurde der Bau nie beendet, woran zwei aufeinanderfolgende Weltkriege und Fehlen der Geldmittel für weitere Arbeiten schuldig waren. Interessant ist, dass dieser Bau eine der 240-250 in der ganzen Welt von der deutschen Gemeinschaft zu Ehre des damaligen Reichskanzlers – Otto von Bismarck – gebauten Türme ist. Der Turm im Grünen Wald ist ein der 17 auf dem Gebiet Polens erhaltener Bismarck-Türme (insgesamt gab davon im heutigen Polen etwa 40). Leider erlaubt der technische Zustand des Baus nicht, das Objekt den Touristen zur Besichtigung freizugeben. Nicht weit vom Turm befindet sich ein Denkmal des ehemaligen Hausherrn dieser Gebiete – des Försters Ebert.

Steinturm aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Quelle: Assist Media

Aussichtsturm aus dem 19. Jahrhundert

Ihre Entstehung wird dem Verschönerungsverein der Stadt Sorau, das früher und heute auf dem Gebiet des Żary-Waldes in Richtung Steigerung der touristischen Attraktivität der Gegend um Żary aktiv war und ist, verdankt. Der 16 Meter hohe Turm entstand im 19. Jahrhundert und sollte Erholungszwecken dienen. Im April 2016, nach Sanierung aus der Initiative des Forstbezirkes Lipinki, wurde er zur touristischen Nutzung übergeben. Aufgrund zum Bau verwendeter Materialien (roten Ziegeln) wird dieser Turm auch Ziegelturm oder Roter Turm, genannt. 

Feierliche Eröffnung des renovierten Aussichtsturmes. Quelle: Assist Media

Erfahre Details über den Aussichtsturm aus dem 19. Jahrhundert.

Feuerwehrturm

Der dritte, sich in direkter Nähe des Aussichtsturmes befindlicher Turm, ist ein 32 Meter hoher Feuerwehrturn, der den Diensten des Firstbezirks Lipinki zur Beobachtung der Nachbarschaft und frühzeitiger Erkennung etwaiger Feuer, dient. Aufgrund ihrer Bestimmung ist der Turm für Besucher nicht zugänglich.

Feuerwehrturm. Quelle: Assist Media

Merke! Im Wald und in einer Entfernung von 100 Metern vom Wald ist die Nutzung einer offenen Flamme unzulässig. Jede, auch kleinste Feuerquelle (z.B. Zigarettenkippe!), wenn sich daraus ein Feuer entwickelt, kann unumkehrbare Schäden für die Umwelt verursachen. Wald ist unser gemeinsames Gut, deswegen sollen wir es vor der für ihn größten Gefahr – dem Feuer – schützen. 

Weiter wandernd kommen wir zu dem Bukowy Wądół, einem Ort, der früher Euterpe hieß. Wądół (Hohlweg) ist eine Geländeform in Form eines kleinen Tals mit flachem Boden und ziemlich steilen Wänden. Frühere Euterpe war ein abgeschiedener Ort, in dessen Westteil einen der Aufenthaltsorte für Wanderer durch den Grünen Wald gab. Die sich treffenden Touristen sangen dort am Lagerfeuer Volkslieder. Dieser Ort wurde „Steinkreis" genannt und wurde durch das Verschönerungsverein der Stadt Sorau gebaut.

Wenn man weiter Richtung Dorf Łaz geht, stößt man am Postweg, unweit der Palastanhöhe, auf einen postglazialen Findling, der „Waldstimme" genannt wird.  Man kann dort auch Halden sehen, die Überbleibsel der Braunkohlegruben, der in dieser Gegend früher gefördert war, sind. 

Verhaltensregeln im Wald – „Savoir vivre des Waldtouristen

Touristische Attraktionen auf dem Weg: Park auf der Palastanhöhe (der Żarska Arkadia (Sorauer Arkadia) mit Überresten des Jagdschlosses.

Der Jagdschloss des Erdmann II. von Promnitz wurde im 18. Jahrhundert gebaut und zusammen mit dem anliegenden Tierpark war er früher ein schöner, riesiger Palast- und Gartenkomplex. Heute sind davon nur einzelne Steine geblieben. Auf die Anhöhe, auf der früher der Palast stand, kann man von der Dziewin Straße im Żary gelangen, wo man entlang einer gepflasterten Allee stattliche, über 200-jahre alte Eichen bewundern kann. Interessant ist, dass diese Allee früher ein Teil des Postwegs nach Görlitz war.  

Der Weg „Über Arkadia von Żary" wurde gebildet und finanziert durch die Firma Kronopol in Zusammenarbeit mit dem Forstbezirk Lipinki.

Erfahre die Geschichte des Jagschlosses

Szlak Rozbójników (Der Räuberweg) (rot)

Es ist ein Regionalweg mit Anfang in Żary und Ende in Łęknica. Auf dem Gebiet des Grünen Waldes führt zu der Ortschaft Olbrachtów und der Quelle des Flusses Lubsza. Als einziger verläuft er durch den westlichen Teil des Grünen Waldes, wo man stattliche, alte Kiefer bewundern kann.

Die Strecke beginnt am PTTK-Gebäude von Żary, durch die Straßen Podwale, Witosa und Kaszubska erreicht man die Stadtbadeanstalt an der Leśna Straße. Unterwegs lohnt es sich, an den städtischen Grünanlagen zu verweilen: dem Fliegel Park an der Witos Straße und dem Stiller Park an der Kaszubska Straße. Weiter südlich vereinigt sich der Weg (für ca. 0,5 km) mit dem Weg der Drei Türme und dann mit dem Naturkunde- und Waldpfad „Der Grüne Wald". 

Auf beiden Seiten der bewanderten Anhöhen wird das Gelände von tiefen Tälern geprägt – Dolina Śmierci und Głęboka Przepaść, die von schönen, ortsweise alten Buchen bewachsen wird. Die Wanderer können an vielen Stellen des Wegs Reste von Untertagebraunkohlebergwerken, die noch in der Hälfte des 20. Jahrhunderts auf dem Gebiet des Grünen Waldes gefördert wurde.

Auf dem Weg (Straße Richtung Dorf Łaz) stoßen wir auf ein Denkmal zu Gedenken der im I. Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten.

Denkmal zu Gedenken der im I. Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten.

Der Wanderweg auf dem Gebiet des Grünen Waldes ist 4 km lang.

Legende über den Kunon – „Räuberschloss"

Naturkunde- und Waldpfad „Der Grüne Wald"

Der Pfad beginnt und endet am Weg Żary – Łaz. Die entlang des Pfades aufgestellten Informationstafeln ermöglichen Details über die Forstwirtschaft bzgl. Waldbau, natürlicher und künstlicher Walderneuerung, Waldbesamung, sowie Kleiner Retention, zu erfahren. Zusätzliche Attraktionen sind zwei historische Türme – aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts (wegen technischem Zustand für Besucher nicht zugänglich) sowie erneuerter Aussichtsturm aus der Mitte des 19. Jahrhunderts (zu bestimmten Zeiten für alle Willigen zugänglich). Auf dem Pfad befindet sich auch ein stählerner Feuerwehrturm, der den Diensten des Firstbezirks Lipinki zur Beobachtung der Nachbarschaft und frühzeitiger Erkennung etwaiger Feuer, dient. (Aufgrund ihrer Bestimmung ist der Turm für Besucher nicht zugänglich.)

Der Pfad ist 3,2 km lang und wird vor allem Schulgruppen empfohlen, die nach früherer Absprache mit dem Forstbezirk Lipinki, Unterricht im Freien mit delegiertem Angestellten des Forstbezirkes, organisieren können. 

Erfahre Details des Naturkunde- und Waldpfades Grüner Wald

Alle, die etwas für ihre Fitness tun möchten, laden wir such zum Freiluftfitnessraum, der sich im Wald, unweit des Pfades, befindet.

 

Route der Bergmänner von Żary

Die Route verläuft durch Gebiete, wo sich Überreste der Bergbauanlagen der Braunkohle, die auf dem Gebiet des Grünen Waldes in den Jahren 1854 bis 1968 gefördert wurde. Bis heute blieben lediglich Pfähle der Seilbahn, mit der man die Kohle aus den Gruben nach Żary transportierte. Sichtbar sind auch der Skipstollen und der Einfallstollen, durch die man die Kohle an die Oberfläche brachte.

Einfallstollen ist ein Grubenraum in der Lagerstätte, von oben nach unten aufgefahren. Verbindet zwei Strecken, die sich auf verschiedenen Niveaus befinden. Förderung des Fördergutes erfolgt aus dem unteren Niveau auf das obere. Gefäßförderungsstollen (Skip-Stollen) ist ein Grubenraum in dem mit Hilfe eines großen Gefäßes (des sog. Skips) das Fördergut aus dem Förderungsniveau zur Tage gefördert wird.

Die Route führt durch die Ruinen des Elektrizitätswerks, die Brikettieranlage und die hohen Bahndämme der Kohlesortierungsanlage. Interessant ist, dass die Förderung der Braunkohle, der Glassände und des Tons auf dem Gebiet von Siodło, über den unteren Teil des Grünen Waldes, bis zum Drozdów, die Entstehung einer „antropogenischer Seenplatte" zu Folge hatte.

Aktive Erholung

Der Grüne Wald ist ein perfekter Ort zur aktiven Erholung auf der frischen Luft. Der Freiluftfitnessraum, Naturkundewege, zahlreiche Informationszeichen und Parkplätze erlauben sicheres und ganzjähriges Treiben des Lieblingssports und des Erholungssports. Wege und Pfade sind unterschiedlich lang – es gibt einfache und kurze, sowie längere, für die mehr ausdauernden Menschen. Im Żary-Wald trifft man jeden Tag Liebhaber des Nordic Walkings, der Spaziergänge und der Joggens, sowie des Radfahrens. Es spricht nicht nur für die Attraktivität der Gebiete des Żary-Waldes, sondern auch für das steigernde Bewusstsein und Mode für gesunden Lebensstil – u.a. durch erhöhte körperliche Aktivität. 

Warum lohnt es sich, Sport im Freien zu treiben?